Der Interregionale Parlamentarierrat wurde am 16. Februar 1986 von den Präsidenten der Parlamente der Großregion gegründet. Vertreten sind Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, das Saarland und die Wallonie und, seit 2007, die Französische Gemeinschaft und die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens.
Ziele
- Förderung der ökonomischen, sozialen und kulturellen Rolle der Großregion durch enge Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Regionen
- Beitrag zu einer Perspektive der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in den Kompetenzbereichen der einzelnen Regionen
Der Vorsitz des IPR wechselt der Reihe nach zwischen den verschiedenen Mitgliedsversammlungen und ist an die Präsidentschaftswechsel des Gipfels der Großregion angelehnt. Seit dem 8. Oktober 2021 hat Brigitte Torloting, 6. Vizepräsidentin der Region Grand Est, den Vorsitz des IPR inne.
Die Mitglieder des IPR kommen jährlich zweimal zu Plenarsitzungen zusammen, um über Themen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu beraten und um Empfehlungen anzunehmen, die von den Kommissionen vorgelegt und anschließend an die Exekutiven weitergeleitet werden.
Kommissionen
Die Arbeiten des IPR werden in sechs thematischen Kommissionen vorbereitet, wobei jede Mitgliedsversammlung den Vorsitz in einer Kommission hat:
- Kommission 1: Wirtschaftliche Fragen
- Kommission 2: Soziale Fragen
- Kommission 3: Verkehr und Kommunikation
- Kommission 4: Umwelt und Landwirtschaft
- Kommission 5: Schulwesen, Ausbildung, Forschung und Kultur
- Kommission 6: Innere Sicherheit, Katastrophenschutz und Rettungsdienste
Der IPR kann neben diesen sechs ständigen Kommissionen für bestimmte Aufgaben Sonderkommissionen einrichten.